Dank einer gelungenen Leistung konnte ich mich gegen die junge Konkurrenz auf der Kurzdistanz behaupten und den guten zweiten Platz erreichen.

Obwohl ich mich momentan mitten in der Vorbereitung auf den Ironman Switzerland (als auch die 70.3 Europameisterschaften) befinde, sind an dieser Stelle auch hochintensive Einheiten im sog. „Übertempo“ wichtig. Grundsätzlich bin ich gerne an Wettkämpfen unterwegs und anstatt mich im Training fest zu quälen, mache ich lieber eine wettkampfmässige Belastung. So war der kurze Abstecher nach Warschau über die olympische (non drafting) Distanz eine willkommene Abwechslung im Trainingsalltag, den mein Coach Lubos und ich natürlich vorgängig nicht gross anpassen und komprimieren wollten mit minderer Belastung.
Beim morgentlichen Schwimmauftakt im warmen, 27 grädigen Wasser und bei Temperaturen schon nahe der 30 Grad Marke herrschten schon fast karibische Verhältnisse. Hier konnte ich nicht ganz mit der jungen Konkurrenz von der Kurzdistanz mithalten und verlor ungewohnt viel Zeit. Danach konnte ich aber meine Stärken beim Radfahren und Laufen ausspielen und mich noch auf den guten zweiten Platz nach vorne arbeiten.

Mit meinem Abstecher nach Warschau, der übrigens auch kulinarisch und kulturell einiges hergab (mehr dazu auf Social Media), bin ich sehr zufrieden. Ich schaue zuversichtlich auf kommendes Wochenende, wo mich dann an der Europameisterschaft in Dänemark über die Mitteldistanz (Ironman 70.3) wiederum eine grosse Herausforderung erwartet. Karibische Verhältnisse werden wohl weniger dazu gehören 😉