Nicht der erhoffte Tag am Ironman 70.3 Switzerland. Trotz toller Unterstützung des Heimpublikums konnte ich heute nicht an die vergangenen Leistungen hier in Rapperswil anknüpfen und muss mit dem vierten Rang Vorlieb nehmen. Die Erwartungen waren hoch und natürlich bin ich enttäuscht, aber das Lachen beim Zieleinlauf liess ich mir dann doch nicht ganz nehmen.

Ich kam nie wie gewohnt in die Gänge und auch die Wettkampfsituation war nicht gerade zu meinen Gunsten. Letztlich waren jedoch drei stärker und sie haben sich das Podium verdient – insbesondere mein Schweizer Kollege Manuel Küng, der sich diesen Erfolg redlich verdient hat. Ich werde auf mein Körpergefühlt hören und kurzfristig entscheiden, ob ich nun kommendes Wochenende an den Europameisterschaften in Dänemark an den Start gehen werde.

Die Form ist eigentlich da, wie ich vor zwei Wochen in Österreich beweisen konnte, auch wenn nun in Rapperswil wohl etwas Sand im (Lauf-) Getriebe steckte. Wohl forcierte ich seit dann etwas zu stark im Training aufgrund der kommenden grossen Wettkämpfe, was ich anscheinend heute nicht mehr so einfach wie früher als junges Wiesel wegstecken kann.

Wie ihr sieht, werden auch mit vielen Jahren an Erfahrung die (richtigen) Entscheidungen nicht immer einfacher, aber gerade dies ist ja auch einer der spannenden Aspekte und im Spitzensport.

Vielen Dank für euren Support. I will be back …