Nach dem harten Rennen vor Wochenfrist wollte ich erst kurzfristig entscheiden, ob aufgrund der Erholung ein Start Sinn machen würde, nachdem ich bisher ein solches Experiment mit zwei Mitteldistanzen innert einer Woche noch nie gewagt hatte. Dank gezielten Regenerationsmassnahmen (vor allem der richtigen Ernährung, wo ich ja glücklicherweise an der Quelle bin 😉 erholte sich der Körper erstaunlich schnell, so dass einem Ausflug ins Hinterland von Melbourne in eine sportverrückte Region nichts mehr im Wege stand.
Das Schwimmen lief wiederum gut und auch auf dem flachen Radparcours hatte ich viel Power. Leider hatte sich jedoch das Führungsmotorrad mit dem Australischen Leader im Windschatten um fast 10 Minuten abgesetzt, was bei regulären Bedingungen beziehungsweise meinerseits gedrückten Wattwerten von weit über 300 Watt ein Ding der Unmöglichkeit ist. Den sonst so sympathischen Aussies kann ich jedoch einen solchen Heimvorteil verzeihen 😉 Beim Laufen kämpfe ich mit meinem Australischen Kollegen Brad Kahlefeldt lange um den zweiten Platz, aber irgendwo hat ein solcher Doppelstart halt auch seine Limiten. Mit dem dritten Schlussrang und dem gelungen Wettkampfexperiment bin ich jedoch sehr zufrieden. Erschwerend kam noch dazu, dass ich an diesem Wettkampf mit Dauerregen und kühlen Temperaturen zu kämpfen hatte, während noch vor Wochenfrist die Sonne und Temperaturen nahe von 40 Grad die Herausforderungen waren!
Nun bleiben noch einige Tage im Süden Australiens, wo ich es trainingsmässig etwas ruhiger nehmen werde, damit ich dann in Thailand zum endgültigen Saisonende die letzten Blumen- bzw. wohl passender Bananentöpfe anstreben kann.
Viele Grüsse aus Down Under!